Tänzerisches Können und kreative Energie bilden die Grundlage für einen selbstbewussten Umgang mit Tanz. Durch das Erlernen und Erforschen unterschiedlicher Tanztechniken und -stile – von Ballett bis Improvisation – entwickeln die Schüler:innen die Fähigkeit, ihren Körper differenziert in Raum, Zeit und Kraft einzusetzen. Der Lehrplan umfasst eine Vielzahl von Fächern und Workshops mit Dozent:innen aus den Bereichen Tanz, Choreografie und Kunst. Diese ermöglichen es den Schüler:innen, ihre Technik gezielt zu erlernen und kontinuierlich weiterzuentwickeln.
Zusätzlich erwerben sie fundierte Fachkenntnisse in Didaktik und Methodik sowie vertieftes Wissen in Pädagogik/Psychologie, Tanzgeschichte, Anatomie und Musik. So werden sie befähigt, als Tanzpädagog:innen Unterricht sachgerecht und zielgruppenorientiert zu gestalten.
In Übereinstimmung mit ihrer Tradition legt die Erika Klütz Schule besonderen Wert darauf, die Schüler:innen zu eigenständiger tänzerischer und choreografischer Gestaltung zu befähigen. Zudem erhalten sie im Rahmen von Performance-Projekten und Schulaufführungen die Möglichkeit, ihre Bühnenpräsenz zu stärken und ein Gespür für die organisatorischen Aspekte öffentlicher Auftritte zu entwickeln.
Dauer der Ausbildung:
Drei Jahre in Vollzeit
Beginn der Ausbildung:
Jeweils zum 1. Oktober
Zahl der Wochenstunden:
32 Wochenstunden
Abschluss:
Staatlich geprüfte:r Gymnastiklehrer:in, Schwerpunkt Tanz und tänzerische Gymnastik
Förderung:
BAföG
Fächer:
Klassischer Tanz, Freier Tanz, Jazztanz, Tänzerische Folklore & Gemeinschaftstänze, Tänzerische Improvisation & Gestaltung, Pädagogik/Psychologie, Musik, Funktionelle Anatomie, Tanzgeschichte, Methodik und Methodische Übungen, Praktikum
Kosten:
50 € Aufnahmeprüfung (einmalig)
200 € Schulgeld (monatlich)
80 € Gebühren (monatlich)
+ zuzüglich Kosten für Trainingskleidung und Fachliteratur
Freude am Tanz, Aufgeschlossenheit, Neugier und Interesse an den vielfältigen Ausdrucksmöglichkeiten des Körpers sind entscheidend für einen lebendigen Unterricht. Sie schaffen die Grundlage für einen dynamischen Dialog zwischen Schüler:innen und Dozent:innen. Tänzerische, bewegungskreative, schauspielerische oder musikalische Vorkenntnisse werden gezielt genutzt, um individuelle Fähigkeiten systematisch zu fördern.
Der Unterricht unterstützt sowohl kreative Gruppenprozesse als auch eine individuelle Betreuung und Anleitung. Neben der persönlichen tänzerischen Entwicklung sollte auch eine Begeisterung für die pädagogische Praxis und die Vermittlungskonzepte des Tanzes vorhanden sein.
Die Entwicklung eigenständiger, schöpferischer Fähigkeiten bildet die Grundlage für eine berufliche Weiterentwicklung im Bereich Tanztheater und Theatertanz sowie für eine erfolgreiche tanzpädagogische Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen.
Absolvent:innen arbeiten freiberuflich oder in Festanstellung an Ballettschulen und Tanzstudios, unterrichten in Kindergärten, Schulen und Altenheimen oder leiten Kurse in Sportvereinen, Volkshochschulen sowie im Fitness- und Wellnessbereich. Zudem entwickeln sie integrative Tanzangebote für Menschen mit unterschiedlichen Voraussetzungen und fördern so die inklusive Teilhabe am Tanz.
Die Ausbildung bietet ein vielseitiges Fundament für verschiedenste berufliche Wege – von der Gründung einer eigenen Tanzschule über choreografische und pädagogische Tätigkeiten bis hin zu weiterführenden Spezialisierungen, Ausbildungen und Studien.